Die Erzeugung von Wärme aus Biomasse hat doch nicht nur Vorteile?

Der Anbau von ausschließlich Mais laugt die Böden aus und verhindert, dass auf den Ackerflächen Lebensmittel angebaut werden… Die Preise für Ackerland steigen und verhindern alternative, nicht so einträgliche Nutzung des Landes…

Grundsätzlich alles legitime Einwände gegen den Betrieb der Biogasheizwerke.

Aber:

  • Die staatlichen Subventionen, welche die Biogaskraftwerke lukrativ machen, werden für die Erzeugung von Strom erstattet – egal ob wir mit Biogas-Abwärme heizen oder nicht.
  • Wir nutzen für die Wärmelieferung die ohnehin anfallende Abwärme der Gasmotoren, welche sonst zum Großteil ungenutzt in die Umwelt abgeleitet wird.
  • Trotz der viel bemängelten monokulturellen Bodennutzung wird durch die Pflanzen im Wachstum CO2 gebunden, welches bei der „Verbrennung“ der Biomasse wieder freigesetzt wird. Dieses Prinzip nennt man CO2-neutral und Ihr könnt einen wesentlichen Beitrag für die Erhaltung unserer Umwelt leisten.
  • Es verschwinden auf einen Schlag optimalerweise 120 Ölheizungen inklusive deren Schadstoffausstoß aus der Gemeinde – allein hierfür lohnt es sich, umzusteigen.
  • …und wir sind auch noch günstiger als „die Anderen“.
  • Die Landwirte werden behördlich angewiesen, über Fruchtwechselvorschriften die Böden nicht auszulaugen und auch durch Zwischensaaten den Böden wieder neuen Nährstoff zuzuführen. Genaueres kann Euch sicher ein Landwirt aus der Umgebung dazu berichten.
  • Als Kunde und Vertragspartner der Landwirte können wir unsere Sicht einer nachhaltigen Landwirtschaft darlegen.
  • Die Feuerungsleistung der Biogasanlagen bleibt gleich. Diese wird für die Wärmeversorgung der Genossenschaft nicht erweitert.